Untersuchung von Staubproben

Verdünnungsuntersuchung / Suspensionsmethode

SV Siebung, Feinstaubanteil < 63 µm , Verdünnung, Kultivierung, Identifizierung, Zählung, Ergebnis qualitativ und quantitativ [KBE/g]
SV-Basic Einzelplatten je Verdünnungsstufe und Nährmedium
SV-Doppelt Zwei parallele Platten je Verdünnungsstufe und Nährmedium
SV 1 Schimmelpilze (auf MEA und DG18) 25 °C
SV 2 Schimmelpilze (auf MEA) 36 °C
SV 3 Bakterien (auf CASO) 25 °C
SV 1+2 Standard: Schimmelpilze bei 25 °C und 36 °C

Sammlung von Staubproben

Vor der Entnahme von Staubproben sollten die Räume mindestens sieben Tage lang nicht gereinigt werden (kein Staubsaugen, Wischen etc.). Die Sammlung von Hausstaub erfolgt in der Regel durch Absaugen von textilen Bodenbelägen. Glatte Fußböden eignen sich nicht zur Staubsammlung, da die erfassbare Staubmenge zu gering ist.

Die Probenahme erfolgt fachgerecht auf Planfiltern (ALK-Filter) mit einem speziellen Filterhalter, der auf das Staubsaugerrohr aufgesetzt oder an eine Pumpe angeschlossen wird. Eine Ausleihe dieser Filterhalter ist bei der Umweltmykologie möglich.

Die Untersuchung von Staub aus gängigen Staubsaugerbeuteln muss als Notlösung angesehen werden. In diesem Fall sollte ein fabrikneuer Papierstaubsaugerbeutel eingesetzt werden. Bei der Verwendung von Staubsaugerbeuteln müssen wesentlich größere Staubmengen gewonnen werden (größere Flächen absaugen), da nur eine Teilmenge des Staubes aus den Beuteln herausgelöst werden kann. Bitte keine Allergiker-Staubsaugerbeutel verwenden.